Das neuen Friedhofskreuz

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Das moderne und schön gestaltete Auferstehungskreuz schmückt den Kopf des neuen Friedhofsteiles unseres Friedhofs. Die angedeutete Grabkammer steht für den irdischen Tod von Jesus Christus und von uns Menschen, das scheinbare Ende unseres Lebens. Das Kreuz, welches aus der vertieften Grabkammerrückwand empor ragt und himmelwärts weist, ist dagegen das Zeichen der Erlösung und des ewigen Lebens, ein Siegeszeichen über den Tod. Der auferstandene Christus, dargestellt durch die vertikale Öffnung im Kreuz, hat seine Arme wie zum Segen ausgebreitet.

Der Findling vor der Kammer symbolisiert das geöffnete Grab, der Tod hat keine Macht mehr.

Der Torfbrandklinker der Grabkammer – schief, gebogen, kantig, schroff, bunt, hart, deformiert – steht für unsere menschlichen Lebenswege, die oftmals uneben und krumm verlaufen, mit vielen Höhen und Tiefen. Und trotzdem liebt uns Gott mit all unseren Schwächen, Fehlern und Unebenheiten. Ein bekanntes emsländisches, plattdeutsches Sprichwort drückt diese Gott/Mensch-Beziehung ganz wunderbar und zutreffend aus - „Äin bittken schäif häff Gott läiv.“ -

Die obere Rollschicht der Grabkammer weist auf die Lebenskreisläufe von uns Menschen hin, von unserer Geburt bis hin zum Tod.

Idee, Entwurf und Planung: Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Dalum nach einer Idee von Architekt und Bauausschussvorsitzendem Günter Hermes (Entwurf, Planung und Gesamtkonzept) und Pastor Thorsten Jacobs

Ausführung: Fa. Sandern Stahlbau, Dalum (Metallbauarbeiten), Fa. Engelbertz, Dalum (Beleuchtungsarbeiten), Hermann Otten, Meppen-Teglingen (Maurerarbeiten), Fa. Gels, Dalum (Bepflanzung) und der Bauausschuss des Kirchenvorstandes (Erd-und Betonierungsarbeiten)

Material: Edelstahl V2A, 240 Korn geschliffen, D=6 mm (Metallkreuz), Wittmunder Klinker, Torfbrandklinker OF (Sockel bzw. Grabkammer), Beton C20/25 (Streifen-Blockfundament)

Aufgestellt: am 12.07.2013.

Eingeweiht: am 29.09.2013 durch Pastor Thorsten Jacobs, Pfarrer Jürgen Altmeppen und Superintendent Dr. Bernd Brauer

Der Strahlenkranz beim Baumbestattungsfeld

Der metallene Strahlenkranz rund um die Eiche am Baumbestattungsfeld wurde von Firma Sandern nach Entwürfen von Manfred Rogin gefertigt und im Sommer 2019 durch den Männerkreis unter Leitung von Rolf Timm und Manfred Rogin angebracht.



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